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And the Liebster Award goes to…

Juchhu, ich bin ganz aus dem Häuschen: Stefanie von comfortzoneless hat mich gefunden und für den Liebsten Award nominiert. Wahrscheinlich haben die Anderen alle abgesagt 😉 . Ich erspare mir und Euch weitere Ausführungen zu Kettenbriefen und dem zweifelhaften Nutzen des Awards, denn in der Tat streichelt es doch irgendwo auch das Ego, erwählt worden zu sein (auch wenn man im tiefsten Inneren ahnt, dass rein statistisch gesehen früher oder später jeder mal so ein Blockstöckchen zugeworfen bekommt. Ist ja schließlich ein Schneeballsystem).

Als Newcomerin freue ich mich nichtsdestotrotz darauf, neue Blogs kennenzulernen, ausgiebig in diesen zu schmökern und nicht zuletzt darüber, mich vernetzen und vielleicht auch in Erfahrungsaustausch treten zu können. Und genau darin sehe in den Sinn des Liebsten Award und beantworte deshalb gerne Stefanies Fragen. Zuallererst habe ich natürlich in Ihrem Blog gestöbert, ein sehr inspirierender Blog über die kleinen und großen Fluchten aus dem Alltag.

Hier nun meine Antworten:

1. Backpacker, Flashpacker, Wanderer, Genießer, Kreuzfahrer, Wochenendtrippler, … Erzähl uns, wie bist du am liebsten unterwegs?

In meinem früheren Leben erkundete ich die Welt, nicht zuletzt aufgrund eines knappen Geldbeutels, als Backpackerin. Heute bin ich mit Kind und Kegel oder auch mal geschäftlich mit dem Businesskoffer unterwegs. Heißt: etwas weniger spontan, dafür etwas mehr Gepäck für alle Eventualitäten. Früher eher Fernziele, heute reizen uns die netten, nicht weniger interessanten Flecken vor der Haustür und im näheren Umfeld. Ich sehe mich eher als Genußbummlerin, wobei ich gerne über den Tellerrand schaue und für neue Erfahrungen und Begegnungen offen bin. In den letzten Jahren haben wir uns z.B. an Haustausch herangewagt und bisher viele positive Erlebnisse gesammelt.

2. Was bedeutet für dich „Home Sweet Home“?

Schwierige Frage. Hier bin ich etwas ambivalent unterwegs. Ich kann mich woanders schnell wohl und heimisch fühlen. Geboren als Fischkopp, zieht es mich jedoch immer wieder an die Küste. Insbesondere im Sommer fehlt mir meine Ostsee. Letztendlich ist Home Sweet Home jedoch dort, wo meine Lieben sind und das ist momentan im schönen Schwabenländle.

3. Was war das außergewöhnlichste Essen, das du unterwegs je zu dir genommen hast?

Hm, da muss ich etwas überlegen. Fischbäckchen in Spanien (nicht wirklich lecker, da von zweifelhafter Konsistenz) oder war‘s vielleicht doch in China, als mir die Kollegen die Besonderheiten ihrer heimischen Küche näher bringen wollten? Ich weiß bis heute nicht, was an diesem Abend aufgetischt wurde … Essen ist für mich immer wieder eine Herausforderung, kann ich doch fleischlichen Produkten so gar nichts abgewinnen und bin von daher vegetarisch unterwegs, was mir allerdings im Ausland nicht wirklich gelingt, will ich a) die Gastgeber nicht enttäuschen und gibt es b) oftmals keine bis wenig fleischlose Alternativen.

4. Die Mentalität welcher Menschen gefällt dir am besten? Und warum?

Diese Frage lässt sich so einfach kaum beantworten, ohne in Klischees abzugleiten. Will ich mit den Menschen feiern (dann gefällt es mir in Südamerika) oder arbeiten (dann eher nicht Südamerika ;-)?

5. In welchen deiner Artikel hast du die meiste Zeit fürs Schreiben und Recherchieren gesteckt?

Die Arbeit an den ersten Artikeln war am intensivsten. Gerade in der Anfangszeit habe ich mir manche Nacht um die Ohren geschlagen. Ursächlich dem fehlenden Blogger-Know-How geschuldet. Mit der Zeit läuft es nun etwas fluffiger. (Korrektur: Geflunkert. Von wegen, es läuft fluffiger. An diesem Artikel schreibe ich schon wieder Ewigkeiten…)

6. Unterwegs ohne Internetzugang. Ein Fluch oder Segen?

Segen. Ich bin gerne offline und genieße diese viel zu seltene Zeit.

7. Du kommst an deiner Reisedestination an und es regnet. Was machst du? Wie sieht dein Tag aus?

Reiseführer schnappen, Museum suchen, anschließend in einem netten Cafe die Leute beobachten. Wenn’s weiter regnet, Stadtbummel im Regen. Was soll’s. Vielleicht gibt es in der Nähe eine Sauna oder Wellness-Oase, um mich wieder zu erwärmen.

8. Für wen oder was hättest du im Leben gern mehr Zeit?

Spontan: Für mich. Und Langeweile. Als working mum dreht sich das Hamsterrad des öfteren mal am Anschlag. Ich wüsste gerne mal wieder, wie sich laaaange Weile anfühlt. Zeit hat mittlerweile einen gewissen Touch von Luxus für mich. Wenn ich mich genug gelangweilt hätte, würde ich mich in die Ahnenforschung vertiefen und während ich den Familienstammbaum erstelle, wahnsinnig viel Zeit mit meinen Lieben verbringen. Und dabei auf den Spuren der Vorfahren reisen.

9. Was bringt dich auf die Palme?

Überheblichkeit. Intoleranz. Unzuverlässigkeit.

10. Über welches Thema wolltest du schon lange einen Blogartikel schreiben, hast es aber bisher nicht geschafft?

Eigentlich wollte ich auch über Kindergeburtstagsparty’s bloggen. Unsere Kids wollen immer noch zu Hause (im Home Sweet Home) feiern, weil wir es scheinbar irgendwie cool hinbekommen. Bei der Vorbereitung der unzähligen Partys zu Themen wie Cowboy & Indianer, Star-Wars, Ninjago, Chima usw. haben wir bisher wenige Anregungen im Netz gefunden, so dass es auf dem Gebiet der Do-it-yourself-Partys scheinbar noch Nachholbedarf besteht. Aber irgendwie wollte ich aus meinem Blog auch keinen Gemischtwarenladen machen, so dass dieses Projekt momentan noch auf Eis liegt.

11. Welches Ziel hast du mit deinem Blog für 2017?

Vor kurzem schrieb ich für meinen Bloggerrückblick 2016 folgendes: „Während ich so durch meine Fotos stöbere, stelle ich fest, dass da noch einiges an Potential drin steckt. Sowohl in der Fotografiererei als auch im Bloggen an sich. Und das kitzelt an meinem Ehrgeiz. Also: Aufstehen, Krönchen richten, weitermachen! Frei nach dem Motto: „Never stop dreaming“ oder „Fang nie an aufzuhören, hör nie auf anzufangen“. Solange es Spaß macht!!! In diesem Sinne wünsche ich meinen 10 Lesern einen guten Start ins Neue Jahr, keine Vorsätze und freue mich auf weitere 10 Leser im neuen Bloggerjahr!“ Das könnte ich glattweg so stehen lassen und ergänzen, dass es mich wahnsinnig freuen würde, wenn sich der potentielle Leser einerseits unterhalten fühlt und andererseits mit einem gewissen Mehrwert bzw. Nutzen belohnt wird, nun er sich angesichts der heutigen Informations- und Bilderflut ausgerechnet meinen Artikel widmet.

And the Liebster Award goes to:

Ich habe mich durch die Liste meiner Lieblingsblogs gestöbert und nominiere folgende Blogs für den Liebsten Award:

  • Das blaue Gnu: Sabine bloggt über bezahlbare Reisen und Ausflüge mit Kindern, Teenager und auch mal alleine. Sehr amüsant, wie der Blog zu seinem Namen kam, nachzulesen bei: The hottest facts about Gnus
  • Emma von stuttgart diary, wie der Name schon sagt, ein Blog aus meiner Landeshauptstadt Stuttgart mit Geschichten über die Stadt, deren Menschen, Schlemmer- und Shoppingtipps. Momentan ist es etwas ruhiger auf dem Blog, denn Emma ist auf Weltreise. Super, dass sie sich trotzdem die Zeit nimmt, meine Fragen zu beantworten.
  • Ebenso von gleich ums Eck: Christina vom Familienreiseblog Reisemeisterei hält viele gute Ausflugstipps in der Region um Stuttgart und BaWü parat, hat aber auch mit Familie Europa und die weite Welt bereist. Insbesondere das nachhaltige und aktive Reisen liegt ihr am Herzen. Ihr Blog ist bereits etabliert, umso freue ich mich, dass Christina meine Anfrage wohlwollend angenommen hat 🙂
  • Veronika vom Flugentenblog. Ein sehr kreativer Name, der mich schmunzeln lässt und neugierig machte. Veronika ging es ähnlich wie mir: aus dem Lesen von Blogs enstand der eigene Reiseblog.
  • Ebenfalls um Nachhaltigkeit, gewürzt mit einem Schuß Mystik, geht es Andrea auf ihrem Reiseblog Indigoblau. Ein wunderschön gemachter und inspirierender Blog und kaum zu glauben, noch brandneu. Nicht zuletzt die tollen Fotos haben es mir angetan.
  • Katharina & Nicole von Kiel am Nil, dem Blogbuch für Familien in Kiel. Bei diesem regionalen Blog sind mir zu allererst die liebevollen Zeichnungen ins Auge gefallen. Und dann der Schreibstil! Gefällt mir sehr gut und spricht mich als (geborenes) Nordlicht total an.
  • Last but not least: Lisa von Helle Flecken. Als ich Lisa’s Blog entdeckte, bekam ich ob des ähnlichen Namens erst mal einen Schreck. Eigentlich wollte ich schauen, ob ich meinen Blog ergoogeln kann. Überrascht stellte ich weitere Gemeinsamkeiten fest. Auch bei Lisa geht es um das Entdecken unentdecker Flecken. Als Flugbegleiterin hat sie berufsbedingt natürlich viel zu berichten.

So, und hier kommen nun meine 11 Fragen:

  1. Warum bloggst Du?
  2. Welche Themen liegen Dir besonders am Herzen?
  3. Hast Du bereits Höhen und Tiefen während Deines Bloggerlebens durchlebt?
  4. Welchen Tipp würdest Du Blogger-Anfängern mitgeben?
  5. Wie lange schreibst Du an einem Artikel?
  6. Welches sind Deine Inspirationsquellen für neue Artikel?
  7. Was machst Du, wenn Du nicht bloggst?
  8. Wie schaufelst Du Dir Zeit frei, um Deine Artikel zu schreiben?
  9. Wie machst Du potentielle Leser auf Dich aufmerksam?
  10. Welche Reiseliteratur bzw. welcher Reisebericht hat Dich förmlich mitgenommen oder vielleicht auch zu einer Reise angeregt?
  11. Klassiker: Welche 3 Dinge nimmst Du mit auf eine einsame Insel?

Ich bin neugierig auf Eure Antworten und die Menschen, die hinter den Blogs stehen bzw. sitzen, lese ich doch in den Zeitschriften am liebsten die Rubrik: „x Fragen an …“ bzw. die „Über mich“-Seite in der Bloggerwelt.

Danke, dass Ihr dabei seid!!!!

Und bitte nicht vergessen:
• Weitere Blogs für den Liebsten Award benennen
• Neue Frageliste für Deine nominierten Blogs erstellen

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